Erste Passivhaus-Schulsanierung
Ganzheitliche Faktor 10 Generalsanierung der Hauptschule II und Polytechnischen Schule in Schwanenstadt mit vorgefertigten Holzwandelementen und Komfortlüftung
Statusabgeschlossen |
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KurzfassungMotivationDie thermisch nachhaltige Altbausanierung stellt mit Abstand den wichtigsten Beitrag für eine wirkungsvolle Reduktion der CO2-Emissionen im Kyoto-Maßnahmenpaket dar. Hierbei ergibt sich die Chance, sanierungsbedürftige Gebäude gleich auf höchsten Energieeffizienzstandard und Nutzerkomfort zu bringen. Die erste Sanierung eines öffentlichen Gebäudes im allgemein anerkannten und mit Richtlinien "genormten" energetischen Spitzenstandard eines Passivhauses soll die Machbarkeit einer großvolumigen Passivhaussanierung zu vertretbaren Mehrkosten dokumentieren und Vorbildwirkung ausüben.
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InhaltIn dem vorliegenden Demonstrationsprojekt wurden die für eine Passivhaussanierung nötigen Maßnahmen hinsichtlich Dämmung, Wärmebrückenreduzierung, Lüftungsintegration im Bestand, Tagesbelichtung, sommerlicher Wärmeschutz etc. sowie die damit verbundenen Kosten anhand der Sanierung mit Zubau zur 12-klassigen Hauptschule und 8-klassigen Polytechnischen Schule in Schwanenstadt untersucht und umgesetzt. Vergleichsbasis war die ursprünglich konventionell gemäß Mindeststandard geplante Sanierung. Davon ausgehend berücksichtigte das Forschungsprojekt alle Aspekte eines nachhaltigen und ökologischen Gesamtsanierungskonzeptes unter Einbindung zukunftsweisender Sanierungsmethoden zur maximalen Energie- und Ressourceneinsparung, sowie erheblicher Steigerung der Nutzungsqualität und Funktionalität. |
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Methode der BearbeitungFür die ganzheitliche Beurteilung des Projekts wurden neben der konventionellen Planung folgende Schwerpunkte und Berechnungsmethoden angewandt:
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Ziele und ErgebnisseDie wesentlichen Elemente der Sanierung waren eine Erhöhung der Kompaktheit des Baukörpers mit Integration des geforderten Zubaus, eine Öffnung innen liegender Bereiche für die Tageslichtnutzung über Oberlichten, eine komplett außenseitige Sanierung bzw. Überbauung mit einer passivhaustauglichen und ökologisch hochwertigen Hülle, eine innovative thermische Sanierung des Bodenaufbaus durch Einblasen von Schaumglasschotter in den Hohlraum unterhalb der Bodenplatte, sowie die Integration dezentraler energieeffizienter Klassenlüftungsgeräte im Bestand.
Folgende Ziele wurden mit einem sehr guten Kosten-/Nutzeneffekt für Sanierung und Zubau erreicht:
Sehr geringer Energiebedarf:
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SchlussfolgerungenTrotz schwieriger energie- und komforttechnischer Rahmenbedingungen war die Sanierung der öffentlichen Schule Schwanenstadt in Passivhausstandard ein echter Gewinn für die Gemeinde. Damit ergibt sich zukunftsweisend auch für andere Sanierungsfälle ein beispielhaftes Konzept mit einem sehr hohen Energieeinsparungspotential. Die Mehrkosten von 13 % für Passivhausstandard, Tageslichtoptimierung und ökologische Maßnahmen sind sehr günstig, und amortisieren sich durch Förderungen und niedrige Energiebetriebskosten sofort bzw. ohne Sonderzuschuss in wenigen Jahren. Das führt zu einem erheblichen Mehrwert des Gebäudes hinsichtlich nachhaltig bestehender Gebäudequalität, Nutzerkomfort, Energieeffizienz und Öffentlichkeitswirkung. Gemeinde, SchülerInnen, SchulbetreiberInnen und LehrerInnen zeigen sich zufrieden über die innovative Sanierung. |
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Download Erste Passivhaus-Schulsanierung Ganzheitliche Faktor 10 Generalsanierung der Hauptschule II und Polytechnischen Schule in Schwanenstadt mit vorgefertigten Holzwandelementen und Komfortlüftung Downloads zur Publikation Die Schriftenreihe "Berichte aus Energie- und Umweltforschung" des BMVIT dient der Veröffentlichung von neuen, ausführlichen Expertisen, Forschungsergebnissen und Tagungsbänden aus dem Bereich nachhaltiger Energie- und Umwelttechnologien.
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Projektbeteiligte Projektleiter Ing. Dipl.-Kfm.(FH) Harald Weingartsberger Projekt- und Kooperationspartner ARGE Erste Passivhaus Schulsanierung:
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