Passivhaus Regionen

Die öffentliche Hand sollte mit gutem Beispiel vorangehen und den Bürgern zeigen, dass sich Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz lohnen. In Europa gibt es schon 39 Passivhaus-Leuchtturmregionen mit insgesamt rund 42 Millionen Einwohnern. Diese Regionen setzen per Deklaration in ihrem Wirkungsbereich voll auf das Passivhaus – aus Verantwortung für eine soziale  Gesellschaft, den Klimaschutz und einen sorgsamen Umgang mit dem eigenen Budgethaushalt.

Da der Gebäudesektor für 40 Prozent des Energieverbrauches verantwortlich zeichnet, ist der Passivhaus-Standard die beste und kostengünstigste Lösung dafür. Die EU-Kommission hat mit dem Energieeffizienzplan und der EPBD 2010 mit dem „Nearly zero energy building“ ab 2021, die Weichen zur europaweiten Umsetzung höchster Energieeffizienzstandards gesetzt. „Schließlich ist es im strategischen Interesse Europas, sich so rasch als möglich von der Abhängigkeit Europas von Energieimporten loszulösen“, stellt Haury von der EU-Kommission (Directorate General for Energy) fest. Die öffentliche Hand ist bereits 2 Jahre früher ab 2019 dazu verpflichtet.


„Solange wollen immer mehr Regionen nicht warten“, freute sich Günter Lang 2011, Pressesprecher der 15. Internationalen Passivhaustagung, „diese Regionen haben heute schon mittels Selbstverpflichtungen für ihren eigenen Wirkungsbereich den „State of art“ im Gebäudesektor – den Passivhaus-Standard – für ihre eigenen Neubauten und wo möglich auch bei Sanierungen vorgegeben“.

 

Die ganze Pressemitteilung im Auftrag vom Passivhaus Institut / Prof. Dr. Wolfgang Feist vom Juni 2011 ist nachstehend abrufbar: PM Passivhaus-Leuchtturmregionen in Europa.pdf

Ebenfalls mit dem Thema Passivhaus-Regionen beschäftigt sich diese PassREg Broschüre: Defining the Nearly Zero Energy Building

 

LANG consulting spezialisiert auf Passivhaus-Leuchtturm Regionen

Basierend auf den positiven Erfahrungen mit den ersten Altbausanierungen auf Passivhaus-Standard mit 80 - 95%-iger Energieeffizienzsteigerung spezialisierte sich LANG consulting bald darauf, diese Erfolgsprojekte rasch auch im großen Stil in ganzen Stadtquartieren, Städten, Regionen oder gar Ländern mit den nötigen Rahmenbedingungen erfolgreich umzusetzen.

Neben dem intensiven Passivhaus-Networking und Aufbau mehrerer nationaler und internationaler Passivhaus Interessensgemeinschaften hat sich LANG consulting auf die Passivhaus relevante Beratung und Begleitung für ganze Siedlungsentwicklungen in Passivhaus-Standard und Initiierung von Leuchtturmregionen zur Realisierung von energieautonomen Regionen spezialisiert. Dabei steht die hohe Wirtschaftlichkeit der bei den Leuchtturmregionen umgesetzten Einzelprojekte für das kommunale wie private Budget ebenso im Vordergrund, wie der gesteigerte Wohnkomfort.

Mit den ersten Leuchtturmregionen, wie "Eurogate" als Passivhaus-Stadtteil, der Stadt Wels als erste Stadt mit einer Passivhaus-Deklaration in Österreich und dem Land Niederösterreich als erstes Bundesland mit Passivhaus Verpflichtung für öffentliche Bauten war LANG consulting maßgebend beteiligt, Meilensteine zur flächendeckenden Umsetzung von ursprünglichen Pilotprojekten zu verwirklichen.

 

Sammlung der uns bekannten
Passivhaus-Leuchtturmregionen in Europa   *)
Beschluss vom (Bv)
In Kraft seit (iK)

Deutschland - Städte und Landkreise:Flag of Germany

 

 
   
Aschaffenburg

Laut der Beschlussvorlage vom 16.07.2008 hat sich die Stadt Aschaffenburg in der “Aschaffenburger Energiespar-Offensive“ zur Umsetzung nachhaltiger Energiesparmaßnahmen an städtischen Gebäuden verpflichtet. In diesem 16 Punkte - Plan ist unter Punkt 1-3 die Umsetzung des Passivhausstandards bei allen neu zu bauenden Gebäuden zu verwirklichen:
Dämmung / Passivhausstandard (Prüfung und/oder Invest):

  1. Bei allen neu zu bauenden Gebäuden ist Passivhaus-Standard anzustreben. Abweichungen müssen begründet sein, wobei der ökonomische und ökologische Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund stehen muss. Bei Abweichungen sind mindestens 25% unter der jeweils gültigen EnEV umzusetzen.
  2. Passivhaus-Fortbildungsveranstaltung / Exkursion für Mitarbeiter der Verwaltung sowie für die Stadtratfraktionen, zur Verdeutlichung der Umsetzung, Ausschreibung, Wirtschaftlichkeit und Qualitätssicherung des Passivhaus-Standards.
  3. Für Generalsanierungen gelten als Sanierungsziel 25% unter EnEV (aktuelle Energie - Einspar-Verordnung) sowie erhöhte Zielwerte für Dämmstandards bei Bauteilsanierungen.

Quelle

 
Bv
2008-07-16

Bremen 

Am 1. Januar 2010 trat die am 25. August 2009 verabschiedete Richtlinie in Kraft. Sie  gilt für alle öffentlichen Gebäude, die im Eigentum der Freien Hansestadt Bremen stehen. Neue Gebäude müssen zum Beispiel nach dem so genannten Passivhausstandard errichtet werden. Der Senat betonte, dass mit den neuen Vorgaben eine Minderung der CO2-Emissionen um mehr als 50 Prozent erreicht werden können.

Bremen_Senatsvorlage_Energiestandards_Richtlinie_28_08_2009.pdf  42.41 KB 

 

Bv 2009-08-25

iK 2010-01-01

Darmstdt-Dieburg  Landkreis

Das Da-Di-Werk baut, betreibt und unterhält alle 81 Schulen im Landkreis. Neben sämtlichen Hochbauaktivitäten umfasst dies auch die Bauunterhaltung der Immobilien und Grundstücke sowie das Energiemanagement und die Hausmeister- und Reinigungsdienstleistungen. Laut den Leitlinien zum Wirtschaftlichen Bauen, die das Gebäudemanagement herausgibt,  sind Neubauten nach dem Passivhaus-Standard mit einem Jahres-Heizwärmebedarf < 15 kWh/(m²a) zu konzipieren.

Darmstadt Leitlinien_Da-Di-Werk-Gebaeudemanagement-2010.pdf      31.12 KB

 

 

iK 2010-01-01

 

Detmold

Beschluss vom 03.09.2009:
Der Rat beschließt die Vorgabe des Passivhausstandards für Wohngebäude.

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Bv
2009-09-03

Frankfurt

Erste Stadt mit Passivhaus-Deklaration in Deutschland
Der Magistrat wird aufgefordert sicherzustellen, dass alle neuen Gebäude der
Stadtverwaltung, städtische Einrichtungen und Eigenbetriebe sowie alle Gebäude, die im Rahmen von PPP-Modellen künftig für die Stadt Frankfurt errichtet werden, dem Passivhaus-Standard genügen und entsprechend konzeptioniert werden. Sollte dieser Standard nicht erreicht werden können, ist dies zu begründen. In allen Fällen gilt als Mindeststandard eine dreißig Prozent bessere Energieeffizienz, als die EnEV verlangt.

Frankfurt PAR_2443_2007_09_06_BeschlussPH.pdf                            13.11 KB

 

Bv 2007-09-06

Freiburg

Freiburg beschließt für städtische Grundstücke ab 2011 Passivhausstandard

Die Stadt Freiburg hat mit Ihrem Beschluss vom 22. Juli 2008 bestimmt, ab 2009 KfW 40-Standard für Neubauten mit überwiegender Wohnnutzung verbindlich festzuschreiben. Ab 2011 soll dann Passivhausstandard Pflicht werden.

Freiburg 080722_Stadt_PH_Beschluss_top61.pdf                                35.21 KB

 

Bv 2008-07-22

iK 2011-01-01

Hamburg

Hamburger Senat beschließt: Ab 2012 sollen nur noch Passivhäuser im Neubau städtische Fördergelder erhalten. Die städtische Wohnungsbauförderung wird schrittweise auf die Förderung von Passivhäusern konzentriert, die ohne konventionelle Heizung auskommen.

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Bv 2007

Hannover

Die guten Erfahrungen am Kronsberg haben zu dem Ratsbeschluss geführt, die dort erprobten Standards auf das gesamte Stadtgebiet zu übertragen. Die Weiterentwicklung der „Ökologischen Standards beim Bauen im kommunalen Einflussbereich“ und immer stärker werdendes Umweltbewusstsein bei Bauherren und Investoren tragen dazu bei, dass „Ökologisches Bauen“ zum Baustandard wird, nicht nur in Neubauvorhaben sondern auch im Bestand.  In Hannover-Wettbergen entsteht Europas größte innovative Klimaschutzsiedlung  zero:e park für rund 300 Reihen- Doppel- und Einfamilienhäuser in Passivhaus-Standard als Null-Emissionssiedlung.

 

 

Heidelberg - Passivhaus- und Null-Emissions-Stadtteil Bahnstadt

In der Heidelberger Bahnstadt wird derzeit der weltweit größte Stadtteil mit einer Fläche von 116 ha mit einer großen Anzahl verschiedener Gebäudetypen flächendeckend im Passivhaus-Standard realisiert. Basis des Energiekonzeptes für die Bahnstadt ist die Energiekonzeption der Stadt Heidelberg, die hohe Energiestandards für kommunale Gebäude, Grundstückswirtschaft und Stadtentwicklung festlegt. In Mai 2010 ist die Energiekonzeption mit Beschluss des Gemeinderates fortgeschrieben worden, konsequent mit dem Fokus auf den Passivhaus-Standard.

Heidelberg-Bahnstadt Veröffentlichungstext PHT-Innsbruck.pdf            1.01 MB

 Video: Mayors Voices by C40 Cities Conference: Lord Mayor of Heidelberg Eckart Würzner

 

Bv 2010-05

Kempten

Neue städtische Gebäude haben dem Passivhaus-Standard zu genügen und sind entsprechend zu konzeptionieren (u.a. Jahresheizwärmebedarf <15 kWh/m²a). Sollte dieser Standard aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht erreicht werden können, ist dies zu begründen.
Bei Sanierungen von städtischen Gebäuden sind Passivhaus-Komponenten einzusetzen (Dämmung, Fenster, Lüftung mit Wärmerückgewinnung > 75 %). Der Passivhaus-Standard ist anzustreben. Sollte dieser Standard aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht erreicht werden können, ist dies zu begründen.
Quelle

 

Bv

2011-09

Koblenz-Asterstein

Im Rahmen ihrer Klimaschutzbemühungen hat die Stadt Koblenz es sich zum Ziel gesetzt, die Umsetzung des Passivhausstandards voranzubringen. Deshalb sollen im Neubaugebiet auf dem Asterstein mindestens 120 Passivhäuser realisiert werden.

Im Jahr 2002 sind mit dem Bebauungsplans Nr. 103 – Baugebiet Asterstein II - und dem Umlegungsplan die rechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung eines anspruchsvollen Baustandards - der Passivhausbauweise gelegt worden. Es gibt insgesamt um die 190 Grundstücke in städtischem und privatem Besitz. Vorgesehen sind Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser in ein- und zweigeschossiger Bauweise. Die Grundstücke sind überwiegend nach Süden orientiert und lassen eine große Vielfalt an Architektur zu.

Quelle

 

Bv
2002

Köln

Am 26.04.2010 beschloss der Betriebsausschuss der städtischen Gebäudewirtschaft mit den Stimmen von SPD, GRÜNEN und FDP, dass ab sofort alle Neubauten der Stadt in Passivhaus-Bauweise zu errichten sind.

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Bv 2010-04-26

iK 2010-05-01

Leipzig

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, sicherzustellen, dass alle neu zu errichtenden Gebäude der Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe, sowie alle Gebäude, die im Rahmen von PPP-Modellen künftig für die Stadt Leipzig errichtet werden, dem Passivhaus-Standard genügen und entsprechend konzeptioniert werden. Beschluss-Nr.: RBIV-1138/08 vom 19.03.2008

Leipzig_PH-Beschluss-IV-rb-1138-ausfertigung.pdf                            27.98 KB

 

Bv 2008-03-19

Leverkusen

Am 16.02.2009 hat der Rat der Stadt Leverkusen beschlossen, alle Neubauten in Passivhausstandard zu errichten, bzw. das Ziel ausgegeben auch 50% der Altbauten auf diesen Standard zu heben. Nachzulesen im Energiebericht 2008 der Stadt Leverkusen (Seite 76).

Energiebericht (19 MB)...

 

Bv 2009-02-16
Lippe (Kreis)

Die Verwaltung wird beauftragt, zukünftig aus Gründen des Klimaschutzes und eines effizienten Energieeinsatzes alle neuen Gebäude als Passivhaus mit einem Wärmebedarf von rund 15 kWh / m2 zu planen und zu bauen und bei Gebäudesanierungen Passivhaus-Komponenten einzusetzen und den Passivhaus-Standard anzustreben.

Quelle

 

Bv
2008-08-28

Lohfelden - Lindenberg

Die Gemeinde Lohfelden plant den letzten Abschnitt des Baugebietes Lindenberg als „Modellvorhaben Passivhaussiedlung“, wo von Anfang an sowohl der Einsatz energiesparender und um weltfreundlicher Gebäude nach Passivhaus-Standard als auch die kommunal formulierten Klimaschutzziele Berücksichtigung finden.
Quelle

 

 

Münster

Construction of the student dorm “Boeselagerstraße“, one of Europe’s largest Passive House districts, was completed in May 2014. It provides housing for 535 students in total.

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iK

2014-06-24

Nürnberg

Laut den Leitlinien für Hochbaumaßnahmen der Stadt Nürnberg werden Neubauten im Passivhaus-Standard errichtet. Der Nachweis gemäß aktuellem Passivhaus Projektierungspaket (PH-Institut Darmstadt) ist zu erbringen.

Nürnberg -_Leitlinien_energieeffizientes_Bauen_und_Sanieren.pdf       62.72 KB

 

 

iK 2009-11

 

Offenbach Hafen - Mainviertel

Die Stv.-Versammlung beschließt mit Stimmenmehrheit wie folgt:
Im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 563A „Hafen Offenbach, Mainviertel"  wird eine klima- und umweltschonende Stadtentwicklung realisiert, indem erneuerbare Energien genutzt werden sowie mit Energie- und Wasservorräten schonend umgegangen wird. Zu diesem Zweck müssen Grundstückserwerber und Bauherren mit der Stadt Offenbach vor Abschluss des Grundstückskaufvertrages einen städtebaulichen Vertrag abschließen, in dem sie sich verpflichten:

1. für die Reduzierung des Energiebedarfs der Gebäude durch höhere Wärmedämmstandards zu sorgen. Für 50 Prozent der Bruttogeschossfläche ist Passivhaus-Standard vorzusehen.

Quelle

 

Bv
2009-07

Steinhagen

Der Haupt- und Finanzausschusses des Rates der Gemeinde Steinhagen beschloss am 8.12.2011 einstimmig, künftig für alle Neubauten den Passivhaus-Standard zu fordern und auch bei zukünftigen Sanierungen anzustreben. Sollte der Passivhaus-Standard im Einzelfall nicht erreicht werden können, ist dies zu begründen.

Niederschrift

 

Bv
2011-12-08

Ulm

Die Stadt Ulm hat schon 1993 für Neubauten im Stadtgebiet einen erhöhten Wärmeschutzstandard beschlossen. Ein nächster zukunftsweisender Schritt ist die Ulmer Passivhaus-Siedlung „Im Sonnenfeld“, in der schon heute der Baustandard der Zukunft umgesetzt werden soll. Die Stadt Ulm hat, gemeinsam mit regional und überregional agierenden Investoren, Architekten, Energieplanern und Bauhandwerk, eine Siedlung mit bis zu 104 Reihen- und Doppelhäusern im sogenannten Passivhaus-Standard entwickelt. Investoren bzw. Bauherrengemeinschaften haben hier bezahlbare und marktgängige Passivhäuser konzipiert, gebaut und vermarktet.

Quelle

 

Bv
2000

Walldorf 

Die Tischvorlage für den Gemeinderat der Stadt Walldorf zum Energiepolitischen Arbeitsprogramm wurde in der öffentlichen Sitzung am 20.07.2010 beschlossen. Demzufolge werden Kommunale Neubauten in Passivhausbauweise erstellt und erneuerbare Energien, wo möglich, eingesetzt und Städtische Baugrundstücke im Neubaugebiet, die zum Verkauf stehen, werden nur mit der Vorgabe der Passivhausbauweise abgegeben.

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Bv 2010-07-20

Deutschland - Bundesländer:

 

 

Bayern

Angesichts der anstehenden Vorgabe zur Einführung von Niedrigstenergiegebäuden ab Ende 2018 hat der Ministerrat am 19. Juli 2011 beschlossen, bereits jetzt Verwaltungsneubauten des Freistaats auf der Grundlage des Passivhausstandards zu errichten. Damit realisiert er die bauliche Grundlage für eine Bauweise, die in Verbindung mit einer weitestgehend regenerativen Energieversorgung den geforderten „Nearly-Zero-Energy-Standard“ erfüllt.

Damit gelten künftig für staatliche Gebäude wie beispielsweise Bauämter, Finanzämter, Vermessungsämter und Polizeiinspektionen auch hinsichtlich der Energieeffizienz höchste Anforderungen. In einer Pilotphase sollen auch einzelne ausgewählte Sonderbauten – wie etwa Institutsgebäude – in dem anspruchsvollen Passivhausstandard errichtet werden. Bei diesen komplexen Neubauten wird eine wissenschaftliche Begleitung zur Auswertung und Evaluierung hinzugezogen.

energiebericht_6 Bayern 2011.pdf                 4.92 MB

 

Bv 2011-07-19

Hessen

09.08.2010 Hessen setzt einen weiteren, wichtigen Baustein seiner Nachhaltigkeitsstrategie in die Praxis um. Ab sofort gelten im staatlichen Hochbau des Landes neue, einheitliche Standards für die Energieeffizienz von Neubauten und Bestandsgebäuden. Nach den verschärften Standards sind alle Neubauten als „Fast-Nullenergiegebäude“ zu errichten. „Damit übertrifft der Neubaubestand des Landes in absehbarer Zeit sogar das energetische Passivhaus-Niveau“, so Weimar. Mit dem künftigen „Fast-Nullenergie“-Standard, der auch für den Hessischen Hochschulbau sowie für PPP-Projekte gelten soll, ist Hessen nach Angaben von Lautenschläger und Weimar der Zeit energiepolitisch weit voraus. Denn die in Hessen nun verankerten energetischen Schwellenwerte seien flächendeckend in Deutschland erst im Jahr 2019 im Rahmen einer neuen EU-Regelung für energieneutrales Bauen zu erwarten.

Zur Pressemitteilung des HMDF Hessen....

 

Bv 2010-08-09

Rheinland-Pfalz

CO2-neutrale Landesverwaltung in Rheinland-Pfalz bei Neubauten grundsätzlich Passivhaus-Standard
20.08.2010 - Die Landesregierung will bis 2020 ihren CO2-Fußabdruck systematisch um mindestens die Hälfte verringern (Bezugsjahr 2008). Das Kabinett hat auf Vorschlag von Umweltministerin Margit Conrad, Finanzminister Carsten Kühl und Innenminister Karl Peter Bruch die Strategie für eine „CO2-neutrale Landesverwaltung“ beschlossen.

Für den Neubau und die Sanierung landeseigener Gebäude in Rheinland-Pfalz wurde die interne Richtlinie des Landesbetriebes Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) für energieeffizientes Bauen  novelliert. „Bei Neubauten wird künftig grundsätzlich geprüft, ob der ,Energie-Gewinn-Standard' auf Passivhaus-Niveau realisiert werden kann", so Finanzminister Kühl.

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Bv 2010-08-20

Saarland

Im Koalitionsvertrag des Jamaika-Bündnisses an der Saar mit dem Titel "Neue Wege für ein modernes Saarland - Den Fortschritt nachhaltig gestalten" wird der Passivhaus-Standard festgeschrieben. "Beim Neubau von öffentlichen Gebäuden wird der Passivhausstandard festgeschrieben, bei der Sanierung von landeseigenen Gebäuden dient der Passivhaus-Standard als Orientierung. Eine Abweichung von dieser Norm muss im Einzelfall begründet werden (Seite 49 Koalitionsvertrag)

Saarland Koalitionsvertag_.pdf                                                        532.11 KB

 

Bv 2011-03

Österreich: Flag of Austria

 

 

A - Z      e5-Gemeinden von Altach bis Zwischenwasser
Passivhaus Deklaration für e5-Gemeinden in Vorarlberg

Von "A" wie Altach bis "Z" wie Zwischenwasser haben eine Vielzahl von Vorarlberger Gemeinden im Rahmen vom e5-Programm für ihren Gemeindewirkungsbereich den Passivhaus-Standard zum Mindeststandard für ihre kommunalen Bauten erklärt. In 5 Vorarlberger Regionen haben die Gemeinden Altach, Bregenz, Dornbirn, Frastanz, Götzis, Hörbranz, Krumbach, Langenegg, Mäder, Rankweil, Thüringen, Wolfurt und Zwischenwasser einen derartigen Beschluss gefasst. Mit Stand Ende 2012 haben rund 50 Gemeinden ihre öffentlichen Gebäude schadstoffarm und nachhaltig als Passivhaus planen und errichten zu lassen. Manche haben schon den Schritt zum Null- oder Plusenergiehaus gewagt. Exemplarisch sind diese nachstehend für die Gemeinden Altach und Zwischenwasser angeführt:

Am 23.10.2007 wurde mit dem Beschluss „Nachhaltiges Bauen in Altach“ vereinbart, dass für Neubauten Passivhausniveau anzustreben ist. Die Passivhaus-Grenzwerte sind mittels Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP) nachzuweisen; auf ein aktives Kühlsystem ist grundsätzlich zu verzichten. Für Sanierungen sind mindestens drei verschiedene Energieniveaus (Mindestanforderung BTVO Vlbg., 50% besserer Standard, Passivhausstandard) miteinander zu vergleichen. Für die drei Standards sind Wirtschaftlichkeitsabschätzungen mit einem Betrachtungszeitraum von mind. 30 Jahre durchzuführen. Auszuführen ist die Variante, für die die beste Wirtschaftlichkeit ermittelt wird.

Altach_Passivhaus Beschluss für kommale Gebäude.pdf                        9.48 KB

 


Grundsatzbeschluss „Nachhaltiges Bauen für Gemeindebauten in Zwischenwasser“

Aus Gründen des Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutzes, des gesunden Wohnens und Arbeitens aber auch als Vorsorgemaßnahme gegenüber steigenden Energiepreisen wird für den Neubau und die Sanierung von Gebäuden der e5-Gemeinde Zwischenwasser folgender Grundsatzbeschluss gefällt:

 

  • Für Neubauten ist grundsätzlich Passivhausniveau anzustreben. Sollte im Einzelfall dieses Niveau überschritten werden, so ist durch dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnungen nach der Annuitätenmethode nachzuweisen, dass ein Gebäude nach den Mindestanforderungen der Bautechnikverordnung (BTVO) Vorarlbergs (Fassung 2008) deutlich wirtschaftlicher zu betreiben ist, als der identische Gebäudeentwurf im Passivhaus-Niveau.
  • Nachzuweisen sind die Passivhaus-Grenzwerte eines spezifischen Heizwärmebedarfs von max. 15 kWh/m² Nettofläche pro Jahr, berechnet mit dem Passivhaus-Projektpaket (PHPP); auf aktive Kühlsysteme ist grundsätzlich zu verzichten.
  • Standard bei Sanierungen mindestens ÖKO 2 (Bezug Wohnbau). Bei Sanierungen ist mindestens ein ÖKO 2 gleicher Stand zu erreichen, besser Passivhaus-Standard. Ausnahmen sind zu begründen.
  • Grenzwerte für den Energieeinsatz für Beleuchtung werden in einem Pflichtenheft projektspezifisch vorgegeben. Dabei sind deutliche Einsparungen gegenüber der Standardausstattung anzustreben.
  • Energieeffiziente Beleuchtung und Geräte: Neubauten und Sanierungen werden mit Leuchtmitteln dem Standard „Energiesparlampe“ entsprechend ausgestattet, ab 2010 nach den diesbezüglichen EU-Richtlinien. Haushalts- und Bürogeräte entsprechen den Energieeffizienzklassen A oder AA+. Der Stand-by-Verbrauch ist durch richtige Gerätewahl zu vermeiden bzw. so niedrig wie möglich zu halten.
  • Nutzung nachhaltig erneuerbarer Energien. Alle Gemeindegebäude werden mit nachhaltig erneuerbarer Energie beheizt. Übergangsfristen sind im Zielkatalog fixiert. Ausnahmen sind zu begründen.
  • Beachtung der Bauökologie und des Innenraumklimas. Es sind ökologisch und gesundheitlich unbedenkliche Baumaterialien zu wählen, welche den Vorgaben des ÖBS entsprechen und ein gesundes Innenraumklima bieten. Es sind die jeweils aktuellen Ausschreibungstexte nach dem Ökoleitfaden BAU des Gemeindeverbandes für Abfallwirtschaft und Umweltschutz zu verwenden.
  • Nachhaltigkeit bei Architekturwettbewerben. Ökologische Nachhaltigkeit ist ein Entscheidungskriterium in Architekturwettbewerben.
  • Ökologische Gebäudebewirtschaftung
    • Energiebuchhaltung und Betriebsoptimierung sind laufend durchzuführen.
    • Ökologische Beschaffung von Energie und Verbrauchsgütern
    • Ökologische Gebäudereinigung und Entsorgung
    • Schaffung günstiger Voraussetzungen für die Bewirtschaftung durch Wahl nachhaltiger Baumaterialien

 

Bv 2007-10-23 

Niederösterreich

Erstes Bundesland mit Passivhaus-Deklaration für öffentliche Bauten in Österreich
In Niederösterreich beschloss der Landtag am 23.01.2008 bei allen öffentlichen Bauten den Passivhaus-Standard umzusetzen. Dazu wurde das „Pflichtenheft Energieeffizienz für Landesgebäude 2007“ als Grundlage der Umsetzung ausgearbeitet. Das Pflichtenheft „Energieeffizienz für NÖ Landesgebäude" beinhaltet verpflichtende Ziele und Vorgaben welche den Standard von landeseigenen Gebäuden in Richtung Energieeffizienz und Bauökologie weiter verbessern sollen. Von den Vorgaben sind Neubau- und Sanierungsprojekte betroffen, mit konkreten Maßnahmen für Planung und Errichtung. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen hat der NÖ Landtag den Betrag von Euro 130 Mio. bereitgestellt.

Pflichtenheft-Energieeffizienz_April_2011.pdf                                      1.09 MB

 

Bv 2008-01-23 

Vorarlberg - Gemeinnütziger Wohnbau

In einer beispiellosen Vereinbarung zwischen dem Land Vorarlberg und den gemeinnützigen Bauträgern Vorarlbergs wurde unter dem damaligen Wohnbau-Landesrat Rein übereingekommen, dass aus sozialer Verantwortung im geförderten Wohnbau der Passivhaus-Standard Mindeststandard sein muss. Was zunächst auf heftigste Kritik und Diskussion gestoßen ist, hat sich nach fünf Jahren bestens eingespielt. Seit dieser Vereinbarung sind in Vorarlberg über 100 geförderte Mehrfamilienhäuser mit einer Bruttogeschossfläche von 150.000 Quadratmeter errichtet worden.

 

 

iK 2007-01-01

 

Vorarlberg - Kommunalgebäude

Kommunalgebäudeausweis – ein Meilenstein in Richtung ökologisches Bauen öffentlicher Gebäude. Die Vorarlberger Landesregierung hat am 14. Dezember 2010 die neuen Richtlinien für die Gewährung von Bedarfszuweisungen beschlossen. Diese traten am 01. Jänner 2011 in Kraft.  Im Rahmen des EU-Projektes ENERBUILD ist es gelungen, einen entscheidenden Durchbruch zur Selbststeuerung für ein ökologisches Bauen in Kommunen und Städten zu erreichen. In Kooperation von Umweltverband VorarlbergEnergieinstitut Vorarlberg, Vbg. Gemeindeverband und mit Unterstützung des Landes Vorarlberg konnte durch die Ergänzung des ökologischen Faktors in der Bedarfszuweisung (Förderung) öffentlicher Bauten, ein Anreizkonzept verwirklicht werden, das es hinkünftig ermöglicht, hoch qualitative und ökologische Lösungen im politischen Umfeld umzusetzen. Mögliche Mehrkosten werden durch höhere Förderungen abgedeckt, die Wirtschaftlichkeit des Objektes wird als grundlegendes Entscheidungskriterium verwendet und die ökologische Leistung findet in der ökologischen Ausschreibung mit Berücksichtigung. Der Prozess des begleitenden Beratungsangebotes umfasst das Servicepaket für das „Nachhaltige Bauen in den Gemeinden", ein Modul für die Wirtschaftlichkeits- und Langzeitbetrachtung, sowie ein Modul für öffentliche Ausschreibungen mit Berücksichtigung von ökologischen Angeboten. Dieses Gesamtpaket hat seit deren Einführung zu einem rapiden Anstieg von kommunalen Bauten in Passivhaus-Standard in Vorarlberg geführt. Mit Stand Ende 2012 haben rund 50 Gemeinden ihre öffentlichen Gebäude schadstoffarm und nachhaltig als Passivhaus planen und errichten zu lassen. Manche haben schon den Schritt zum Null- oder Plusenergiehaus gewagt.

 

Bv 2010-12-14

iK 2011-01-01

Velden am Wörthersee

Mit den Energieleitlinien der Gemeinde Velden wurde ein gültiger „Fahrplan“ für die kommunale Energiepolitik geschaffen. Die Energieleitlinie versteht sich als Motor und Orientierung für eine engagierte und gleichzeitig realistische Energiepolitik. Im Sinne einer nachhaltigen und ganzheitlichen Energiepolitik sind die Ziele der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension in gleichem Maße verpflichtend. Ziel der Marktgemeinde Velden am Wörther See ist es, die Energiepolitik, den Einsatz der Energiesysteme und die Energienutzung so zu koordinieren und zu optimieren, dass sich der Energieverbrauch und die Umweltbelastungen in den kommenden Jahren deutlich verringern. Mit dem Gemeinderatsbeschluss setzt die Marktgemeinde Velden am Wörther See ein politisches Zeichen und zeigt, dass sie die hochgesteckten Ziele der Energieleitlinie über alle Fraktionen hinaus ernst nimmt und umsetzen will.

Auszug aus der Energieleitlinie:
Pkt. 3.1.1. Neubauten der Gemeinde:

  • Für Neubauten wird grundsätzlich der Passivhausstandard angestrebt. Ausnahmen sind zu begründen. Dafür sind die Lebenszykluskosten, Service, Wartung, Instandhaltung und die Kosten für die Klimafolgen mit zu berücksichtigen.
  • Die Energieversorgung von Neubauten hat grundsätzlich mit erneuerbaren Energieträgern zu erfolgen.
  • Neue Gebäude sind so zu planen und auszuführen, dass auf eine Klimatisierung verzichtet werden kann.
  • Der Energiebedarf von Neubauten ist zu dokumentieren (Energiebuchhaltung) und es sollen die Kosten für Lebenszyklus, Wartung und Klimafolgen berücksichtigt werden.
Bv 2014-07-09

Wels

Erste Stadt mit Passivhaus-Deklaration in Österreich
Mit Bgm. Dr. Peter Koits, Vizebgm. Hermann Wimmer und Baudir. Pany hat LANG consulting die Richtlinien für eine Passivhaus-Deklaration initiiert und ausgearbeitet.  Im April 2008 unterzeichnete der Gemeinderat die Passivhaus-Deklaration für Wels. Darin wird der Magistrat beauftragt, bei allen neu zu errichtenden Gebäuden bzw. bei anstehenden Sanierungen generell die Erreichung des Passivhaus-Standards anzustreben und die Nutzung erneuerbarer Energie einzuplanen und besonders auf die Energieeffizienz zu achten.

Passivhaus Deklaration für Wels

 

Bv 2008-04

Wien - Stadtentwicklungsgebiet Eurogate - Aspanggründe

Weltweit erstmals wurde im Jahr 2006 von LANG consulting die Idee eingebracht, einen ganzen Stadtteil konsequent in Passivhaus-Standard zu initiieren. Beim geplanten Bauträgerwettbewerb "Eurogate" konnte mit den Beratungen zu Anträgen im Bezirks- und Gemeinderat die Stadtverwaltung überzeugt werden erstmals solch ein Konzept in Angriff zu nehmen. So kam es 2006 zum Beschluss für das weltweit erste Stadtviertel in Passivhaus Standard in 1030 Wien, indem für alle Bauvorhaben am Areal Aspanggründe der Passivhaus Standard verpflichtend war. Bis Anfang 2013 sind so auf diesem Areal 7 Wohnhausanlagen mit insgesamt rund 800 Wohungen und 70.000 m² Nutzfläche fertiggestellt. Im Endausbau soll das Gesamtareal mit 20 ha insgesamt 1.900 Wohnung, sowie diverse Nichtwohnbauten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 400.000 m² umfassen.

Eurogate Antrag_Bezirksvertretung_Landstrasse_Passivhaus.pdf        18.37 KB
Eurogate_1710 Broschüre Bauträgerwettbewerb.pdf                          958.5 KB

 

Bv 2006-02-23
   

BelgienFlag of Belgium

 

 

Brüssel - Region Brussels-Capital

Besonderes Augenmerk unter den Passivhaus-Leuchtturmregionen verdient die Region Brussels-Capital, welche seit 2010 alle öffentlichen Bauten und ab 2015 sämtliche Neubauten in der Region Brüssel nur noch in Passivhaus-Standard errichten lässt. Damit setzt die Region Brussels-Capital bereits um 6 Jahre früher konsequent den Standard um, den die EU-Gebäuderichtlinie erst ab 2021 als Mindeststandard vorschreibt. Um die Entwicklung in Schwung zu bringen konnte man mit dem „Call for Proposals for Exemplary Buildings“ binnen 3 Jahren 117 Objekte mit 265.000 m² in Passivhaus-Standard initiieren, vom Mehrfamilienhaus, über Schulen und Kindergärten bis hin zu Bürobauten.

 

Minister of Environment & Energy - Interview of Mrs E. Huytebroeck

"On 3 March 2011, the Brussels-Capital Region passed an order amending the decree of 21 December 2007 establishing the requirements and methodology for energy performance in buildings. The content of this draft order aims at immediately setting the passive requirements for 2015 and modifying some of the shortcomings related to the method of calculating the PEB.

 

Regarding passive, Article 5a provides that from 1 January2015, individual PEB dwelling units will present:

• a net heating requirement of less than 15 kWh/m² per year;

• a primary energy consumption for heating, hot water and electrical accessories of less than 45 kWh/m² year;

• an air-tightness under 50 Pa less than 0.6 renewal per hour;

• an overheating percentage beyond 25°C less than or equal to 5% for the time of year.

 

Furthermore, Article 6a provides that from 1 January 2015, PEB Offices and Services units and PEB Education units will present:

• a net heating requirement of less than 15 kWh/m² per year;

• a net cooling requirement of less than 15 kWh/m² per year;

• a total primary energy consumption less than [90 - 2.5*C] kWh/m² per year. Defnitions have been made of the compactness, i.e. the ratio between the protected volume and surface leakage [m³/m²];

• an air-tightness under 50 Pa less than 0.6 renewal per hour;

• an overheating percentage beyond 25°C less than or equal to 5% of the time of occupation.

 

The objective is already to give a clear signal to developers, architects and design firms for buildings whose application for planning permission will be submitted after 31 December 2014.

 

Brussels Environment Division, Sustainable City, Energy and Climate, Exemplary Buildings Department."

Bv 2011-03-03

iK 2015-01-01

 

Antwerpen - Beacon project "Nieuw zuid"

General description

Right next to the historic city centre of Antwerp, a brand new residential quarter – Nieuw Zuid or ‘New South’ – will be developed. There, the integration of living and working will become reality. Works for this ambitious and multifunctional project are scheduled to start in 2013. This former railway yard will be turned into a high-quality neighbourhood. The 70 ha large area, which today is vacant for the largest part, will comprise of housing, local shops, public facilities and offices. The finishing touch will consist of a park with a surface area of over 15 ha. Sustainability will be a key element in the development of Nieuw Zuid. The focus on water-, energy- and waste management displays the ambition to develop Nieuw Zuid as a best practice example of sustainable urbanism. The implementation of a district heating system on renewable energy sources, possibly in synergy with its environment, is currently being studied. - First large-scale development in Antwerp following passive house energy levels. - Possibly first implementation of district heating network in Antwerp, as first step in developing city-wide network in the long term - Looking, under the direction of city of Antwerp, for a model of cooperation with private developer (on building- and site level) and third parties (on site level for implementation of district heating) Project team: Private market development initiative in close collaboration with the city of Antwerp and AG Stadsplanning Antwerpen.

 

Project type                                               New build

Project scale                                              Urban neighbourhood

Ownership type                                          Privately owned

Building type and size                                Urban settlement | housing colony

Treated Floor Area according to PHPP      400.000 m²

 

Energy efficiency and use of renewables

° heat: maximum 15 kWh/netto m².year heat demand, and this from the start of the development

° cooling: only passive cooling in residential buildings, in offices cooling demand restricted to maximum 15 kWh/netto m².year

° renewable energy: roofs or other building parts are where possible equipped with photovoltaic panels or other technologies for the production of renewable energy

° each building and unit within is equipped with smart digital meters

° each building will be equipped by the district heat net company with a supply set with heat exchanger for connection to the district heat network. The private developer pays a connection fee to the net company worth the supply set with heat exchanger and the saved cost of natural gas net construction and connection.

 

Email

 

 

 

Irland  

Dún Laoghaire Rathdown County

Der Vorort Dublins mit über 200.000 Einwohner hat im Gemeinderat den Beschluss gefasst, nur mehr Passivhäuser oder äquivalente Gebäude zuzulassen.

"All new buildings will be required to meet the passive house standard or equivalent, where reasonably practicable.
Defining Equivalence: By “equivalent” we mean approaches supported by robust evidence (such as monitoring studies) to demonstrate their efficacy, with particular regard to indoor air quality, energy performance, comfort, and the prevention of surface/interstitial condensation."

Mehr hierzu...

Beschluss
2015-10-14

in Kraft
2016-01-01

 

ItalienFlag of Italy  

Alta Valtellina

Die Region Alta Valtellina liegt in der Lombardai. Angeregt durch die lokale IG Passiv "DomusMIA" unter Leitung von Antonio Robustelli Della Cuna hat der Gemeinderat beschlossen, die Schule auf Passivhaus-Standard zu sanieren und als Beispielsprojekt für Workshops und Schulungen zu öffnen. Paralell dazu wurden sechs weitere Passivhausprojekte in der Region umgesetzt.

Nicht einmal ein Jahr später wurde im April 2012 in Valtellina die erste Altbausanierung eines öffentlichen Gebäudes auf Passivhaus-Standard erfolgreich abgeschlossen. Günter Lang lobte in seiner Festrede die gelungene Schulsanierung und die vorbildliche Umsetzung der Passivhaus Selbstverpflichtung der Region. Der Bürgermeister von Valtellina gab auch gleich bekannt, auf Grund der sehr positiven Erfahrungen noch 2012 auch den alten Kindergarten auf Passivhaus-Standard zu sanieren. 

pdfAlta Valtellina 2011-05-23.pdf                                                         1.45 MB

 

Bv 2011-05-23

LuxemburgLuxemburg  

Ab 2017 ist der Passivhausstandard (Klasse A) für neue Wohngebäude obligatorisch. Die Anforderungen an den Wärmeschutz verringern sich bei diesen Gebäuden auf durchschnittlich 25% (Klasse D auf A), bei gleichbleibenden Anforderungen an den Primärenergiebedarf.

Nationaler Plan Luxemburg.pdf

Bv
2013-07

iK
2017-01-01


Moldawien                                                                                                                          
 

The Moldovan National Energy Efficiency Program (NEEP) for 2011-2020 provides that: After 30.06.2019, new public buildings should be nearly zero-energy buildings, and after 30.06.2021, all new buildings must be nearly zero-energy buildings.' - art. 15 of the Law on energy performance of buildings.

Als Definition des NZEB kommt der Passivhaus-Standard gemäß Definition des PHI zur Anwendung. Als Berechnungsgrundlage dient das PHPP PassivhausProjektierungsPaket.

Art. 15 of the Moldovan Law on energy performance of buildings

Bv
2014-07-11

iK
2019-06-30

NorwegenFlag of Norway

 

Oslo

Die kommunale Verwaltung der Stadt Oslo ist auf deren Weg zur Umsetzung der politischen Vorgabe der Stadt, ab 2014 sämtliche öffentliche Bauten nur noch in Passivhaus-Standard neu zu errichten bzw. Altbausanierungen möglichst auf Passivhaus-Standard zu realisieren.

Dazu werden die verschiedenen kommunalen Einrichtungen seit der Beschlussfassung im Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Oslo University College und LANG consulting auf die Kriterien des Passivhaus-Standards eingeschult.

pdfPassivhausbeschluss Oslo.pdf                                                   136.81 KB

Bv 2010-01-27

iK 2014-01-01


Polen  

Słomniki

Der Bürgermeister Pawel Knafel und der Vice-Bürgermeister Michal Chwastek lassen alle öffentliche Gebäude nur mehr im Passivhaus Standard ausschreiben, planen und bauen. Folgende Objekte wurden bereits fertig gestellt:

  • dreiteilige Sporthalle im Passivhaus-Standard 2010 errichtet
  • Sportgymnastik Halle im Passivhaus-Standard
  • Kindergarten im Passivhaus-Standard

Weiters ist derzeit ein Gesundheitszentrum  in Passivhaus-Standard geplant, welches 2016 entstehen wird. Es laufen die Ausschreibungen.

 

Spanien

 

Villamediana de Iregua

In June 2013, the municipality of Villamediana de Iregua passed a master plan, mandating that all public new builds must fulfil the Passive House Standard. In addition, 10% of all dwellings built within new urban development areas must be passive. This master plan makes Villamediana de Iregua the first Spanish municipality to adopt the Passive House Standard in its urban development policies. Read more (in Spanish)

 

 

Vereinigtes Königkreich  

Norwich

Norwich City Council have launched a 'Fabric First' housing construction framework to assist the development of a number of Passivhaus projects.

The framework, which will be open to all local authorities and housing associations and has a projected total value of £300million, is designed to facilitate developments through traditional and design & build (single and two stage) methodologies.

The announcement of the framework follows the completion of a number of Passivhaus projects in the Norfolk region, with a number of large scale Passivhaus developments in the pipeline in Norwich such as:

  • Three Score, 172 units (112 Passivhaus)
  • Goldsmith Street, 105 units (all Passivhaus)
  • Hansard Close, 10 homes (all Passivhaus)

Read more...

iK
2015-04-15

*) Bitte um Meldung von weiteren Passivhaus Regionen auf der ganzen Welt. Wir bemühen uns mit dieser Auflistung den politischen Entscheidungsträgern in anderen Regionen Mut zu machen, den vorbildlichen Beispielen der bisherigen Passivhaus-Leuchtturmregionen ebenfalls zu folgen.